Siebeneinhalb Jahre Haft nach tödlichem Raub mit K.o.-Tropfen in Berlin
Das Landgericht Berlin hat einen 35-Jährigen nach einem tödlich verlaufenen Raub mithilfe von K.o.-Tropfen zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen schweren Raubs in Tateinheit mit Körperverletzung mit Todesfolge, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag mitteilte.
Laut Anklage hatte der 35-Jährige im November 2023 einem Mann in dessen Wohnung im Stadtteil Charlottenburg K.o.-Tropfen gegeben. Anschließend raubte er ihm mindestens 1000 Euro Bargeld und mehrere Wertgegenstände. Durch die Verabreichung der Tropfen erlitt das Opfer einen Herzinfarkt und starb.
Bereits rund drei Wochen hatte er laut Anklage eine ähnliche Tat in Schöneberg begangen. Er gab dabei einem Mann ebenfalls in dessen Wohnung K.o.-Tropfen und stahl anschließend rund 250 Euro sowie diverse Gegenstände aus seiner Wohnung.
G.Abbenevoli--RTC