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Nach Festnahme wegen möglicher Anschlagsplanung: Wohnung in Potsdam durchsucht
Nach der Festnahme eines 18-jährigen russischen Staatsbürgers in Brandenburg wegen der möglichen Planung eines Anschlags in Berlin hat die Polizei am Samstag eine Wohnung in Potsdam durchsucht. Es sei ein "sprengstoffähnlicher Gegenstand" gefunden worden, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums; dieser werde nun entschärft. Das Mehrfamilienhaus, in dem sich die Wohnung befindet, wurde geräumt.
Der 18-Jährige war am Donnerstag im Landkreis Dahme-Spreewald festgenommen worden, am Freitag wurde Haftbefehl erlassen. Er steht im Verdacht, einen mutmaßlich politisch motivierten Anschlag in Berlin vorbereitet zu haben. Gegen den Mann wird wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt.
Nach Informationen des Berliner "Tagesspiegel" handelt es sich um einen Tschetschenen. Die Ermittler gehen dem Medienbericht zufolge von einem islamistischen Motiv aus. Der Mann soll einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben. Die Ermittlungsbehörden bestätigten dies zunächst nicht.
R.Gutierrez--RTC