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AfD liegt in allen fünf ostdeutschen Flächenländern deutlich vorn
Die AfD liegt nach Auszählung des Großteils der Stimmen zur Bundestagswahl in allen ostdeutschen Flächenländern vorn. In Thüringen erhielt die in Teilen rechtsextremistische Partei nach Auszählung aller Wahlbezirke 38,6 Prozent der Zweitstimmen, wie aus der Wahlstatistik der Landeswahlleitung hervorging. In Sachsen lag die AfD nach Auszählung von 414 der 420 Gemeinden bei 40,1 Prozent. Auch in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt lag die AfD in Führung - ganz ausgezählt war dort aber ebenfalls noch nicht.
In Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt wurde die AfD von den jeweiligen Landesämtern für Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Bereits bei der Bundestagswahl im Jahr 2021 hatte die AfD in Thüringen und Sachsen die meisten Stimmen geholt. In Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt lag damals noch die SPD vorn.
Bei der Europawahl im vergangenen Sommer holte die AfD dann in allen fünf ostdeutschen Bundesländern die meisten Stimmen. Bei der Landtagswahl in Thüringen im September wurde die AfD mit ihrem Rechtsaußen-Landeschef Björn Höcke erstmals stärkste Kraft - das war ein Novum bei einer Landtagswahl.
R.Collins--RTC