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Weltcupfinale: "JBW" gewinnt Grand Prix vor Werth
Weltcupfinale: "JBW" gewinnt Grand Prix vor Werth / Foto: BEHROUZ MEHRI - SID

Weltcupfinale: "JBW" gewinnt Grand Prix vor Werth

Titelverteidigerin Jessica von Bredow-Werndl hat beim Weltcupfinale in der Dressur den Grand Prix gewonnen. Im US-amerikanischen Omaha belegte die Olympiasiegerin mit ihrer Goldstute Dalera mit 79,922 Prozentpunkten vor Rekord-Olympiasiegerin Isabell Werth mit Quantaz den ersten Platz. Die Dänin Nanna Skodborg Merrald belegte mit Zepter Rang drei im Wettbewerb, der als Qualifikation für die Kür am Samstag (01.15 Uhr MESZ) dient.

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Trotz ein paar Wacklern, die "extrem teuer" gewesen seien, schwärmte "JBW" von ihrer Partnerin: "Sie hat den Flug super weggesteckt, sie hat so viel Power und sieht mega aus", sagte die 37-Jährige nach dem Grand Prix. Dalera fühle sich "sensationell an. Ehrlich gesagt, besser denn je."

Werth, die das Weltcupfinale fünfmal gewonnen hat, erreichte am Mittwoch 77,485 Prozentpunkte. Vor dem Wettkampf in Omaha, wo sie 2017 triumphierte, hatte sie bereits gesagt, wenn ihr Quantaz bei Kräften und "nicht zu explosiv" sei, habe sie "eine gute Chance auf Platz zwei oder drei". Ingrid Klimke (Münster) komplettierte auf Franziskus als Vierte (75,543) ein starkes deutsches Ergebnis.

Der Ausfall von Weltmeisterin Lottie Fry und ihrem Hengst Glamourdale erleichterte der Topfavoritin den ersten Erfolg. Glamourdale ist bei seinem Besitzer im Deckeinsatz, deshalb fehlt die Britin in Nebraska. Hinzu kam am Mittwoch der kurzfristige Ausfall der WM-Dritten Dinja van Liere aus den Niederlanden mit Hermes. Ihr Hengst lief auf dem Abreiteplatz nicht rund und das Paar konnte nicht antreten.

Sollte von Bredow-Werndl auch die Kür gewinnen, wäre es der fünfte deutsche Triumph beim Weltcupfinale in Serie. Vor ihrem Sieg im letzten Jahr hatte Werth den Titel dreimal nacheinander eingefahren (2017 bis 2019).

T.A.Smith--RTC