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Hamburg-Marathon: Europameister Ringer knackt Olympia-Norm
Hamburg-Marathon: Europameister Ringer knackt Olympia-Norm / Foto: INA FASSBENDER - SID

Hamburg-Marathon: Europameister Ringer knackt Olympia-Norm

Europameister Richard Ringer hat beim Hamburg-Marathon als fünfter deutscher Läufer die Olympianorm geknackt. Bei seinem sechsten Platz in der Hansestadt kam der 34-Jährige aus Rehlingen nach 2:08:08 Stunden ins Ziel und unterbot damit die geforderte Zeit um zwei Sekunden. Gleichzeitig stellte er eine persönliche Bestleistung auf.

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"Auf den letzten 200 Metern musste ich fighten, aber am Ende hat es ja richtig gut gepasst. Irgendwann kurz vor dem Ziel wurde es schon ein bisschen hart", sagte Ringer am NDR-Mikrofon.

Mit dem Sieg hatte er allerdings nichts zu tun. Bei nahezu optimalen Bedingungen setzte sich Topfavorit Bernard Koech durch. Der 35 Jahre alte Kenianer stellte in 2:04:09 Stunden einen Streckenrekord auf, zudem egalisierte er seine persönliche Bestleistung.

"Die Strecke war hervorragend für mich. Noch nie habe ich ein Rennen in einer solchen Zeit gewonnen", erklärte Koech. Für den Streckenrekord kassierte er eine Prämie von 20.000 Euro.

Der Sieg bei den Frauen ging an Dorcas Tuitoek aus Kenia, die im Schlussspurt auf der Zielgeraden an der lange führenden Äthiopierin Tiruye Mesfin vorbeizog. Achte wurde die Mannheimerin Fabienne Königstein. Sie blieb 62 Sekunden unter der Olympia-Norm von 2:26:50 Stunden und lief dabei eine deutsche Jahresbestzeit. Erst vor neun Monaten hatte Königstein ihre Tochter Skadi zur Welt gebracht.

O.Larsson--RTC