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Nach HSV und Darmstadt siegt auch Heidenheim
Nach HSV und Darmstadt siegt auch Heidenheim / Foto: Roger Buerke - IMAGO/Roger Buerke/SID

Nach HSV und Darmstadt siegt auch Heidenheim

Das Zweitliga-Spitzentrio marschiert: Nach dem Hamburger SV und Tabellenführer Darmstadt 98 hat auch der 1. FC Heidenheim am 29. Spieltag im Aufstiegsrennen drei Punkte eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt setzte sich gegen Holstein Kiel mit 3:0 durch und ist Tabellenzweiter mit 57 Punkten hinter den Hessen (61), aber vor den Hanseaten (56).

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Die kniffligste Aufgabe hatte bereits am Freitag der HSV mit einem 4:3-Sieg im Stadtderby gegen den FC St. Pauli gelöst. Und nicht nur Anschluss zu Tabellenführer Darmstadt gehalten, sondern auch dem Lokalrivalen die letzten leisen Aufstiegshoffnungen zerstört.

"Natürlich gibt das Schwung, den wir mitnehmen wollen", sagte HSV-Kapitän Sebastian Schonlau, doch bei den Rothosen ist man gewarnt: In den vergangenen vier Jahren wurde die Bundesliga-Rückkehr regelmäßig in der Schlussphase der Saison noch verspielt.

Das passierte im letzten Jahr auch in Darmstadt, soll sich aber ebenso wie in Hamburg nicht wiederholen. Coach Torsten Lieberknecht verwies nach dem hart erkämpften 2:1-Erfolg gegen den Karlsruher SC auf die Leistungsbereitschaft seines Teams: "Wir haben uns in alles reingeworfen, jeder ist über die Schmerzgrenze gegangen."

Im Abstiegskampf sammelte Hansa Rostock durch einen 2:0-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth drei wichtige Punkte, steht aber immer noch auf dem vorletzten Tabellenplatz. "Dieser aktuelle Erfolg ist ein schöner Schritt nach vorn für uns, wir haben fast alles gut wegverteidigt", erklärte Hansa-Trainer Alois Schwartz.

Wieder in Not geraten ist Arminia Bielefeld, dem Bundesliga-Absteiger droht nach der 1:3-Heimniederlage gegen Hannover 96 sogar die Drittklassigkeit. Chefcoach Uwe Koschinat wurde mehr als deutlich: "Wir haben einen richtigen Schlag in die Fresse bekommen." Immerhin einen Punkt trotzte der Tabellen-16. Jahn Regensburg dem 1. FC Kaiserslautern (0:0) ab.

Für Schlusslicht SV Sandhausen hingegen wird die Luft im Tabellenkeller nach einem 2:2 (1:2) vor eigenem Publikum gegen den SC Paderborn immer dünner. Zum Nichtabstiegsplatz 15 fehlen bereits vier Zähler.

T.Parisi--RTC