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Zimmermann sieht "gesellschaftliches Problem"
Zimmermann sieht "gesellschaftliches Problem" / Foto: © FIRO/SID

Zimmermann sieht "gesellschaftliches Problem"

Nach den jüngsten Vorfällen von Fehlverhalten gegenüber Schiedsrichtern hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein übergeordnetes Problem ausgemacht. "Wir haben ein gesellschaftliches Problem in Umgang, Respekt und Verhalten. Das zeigt sich nicht zuletzt im Fußball", kritisierte der zuständige Vizepräsident Ronny Zimmermann.

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Zuletzt hatte es in der 3. Liga einen Spielabbruch gegeben, nachdem der Unparteiische Nicolas Winter auf dem Weg in die Kabine mit Bier überschüttet wurde. Zudem war Bundesliga-Schiedsrichter Sascha Stegemann nach einer Fehlentscheidung beim Spiel von Borussia Dortmund beim VfL Bochum (1:1) mehrfach bedroht worden und hatte Strafanzeige gestellt. Der Vizepräsident nahm die Unparteiischen in Schutz, sie seien "ein unglaublich wertvoller Teil der Fußballfamilie".

Der Verband hatte im März das "Jahr des Schiris" ausgerufen - auch, um für derartige Probleme zu sensibilisieren. Dabei müssten sich laut Zimmermann alle Beteiligten "ihrer Verantwortung bewusst sein". Der 62-Jährige nahm explizit auch die Vereine in die Pflicht, die bei den Spielen das Hausrecht haben: "Sie müssen von diesen Rechten und Möglichkeiten sinnvoll Gebrauch machen. Fehlverhalten ist konsequent und im Ansatz zu unterbinden."

W.Guerrero--RTC