RCA Telegram News California - Darts-WM: Pietreczko nach Weihnachten dabei - Hempel raus

Darts-WM: Pietreczko nach Weihnachten dabei - Hempel raus

Darts-WM: Pietreczko nach Weihnachten dabei - Hempel raus

Ricardo Pietreczko hat als einziger deutscher Profi bei der diesjährigen Darts-WM den Einzug in die dritte Runde geschafft. Der 30-Jährige aus Hannover besiegte Junioren-Weltmeister Gian van Veen aus den Niederlanden mit 3:1 Sätzen und egalisierte damit seine bisherige WM-Bestleistung aus seiner Premiere im Vorjahr. Der Wahl-Kölner Florian Hempel (34) verpasste anschließend beim 2:3 gegen den Nordiren Daryl Gurney nur knapp das Weiterkommen.

Textgröße:

In Runde drei geht es für "Pikachu" im Londoner Alexandra Palace nun am Samstag (ab 13.30 Uhr/Sport1 und DAZN) gegen den früheren Weltmeister Rob Cross oder den Waliser Scott Williams, der in der ersten Runde den "Meenzer Bub" Niko Springer aus dem Turnier geworfen hatte. Alle anderen Deutschen sind ausgeschieden.

"Ich bin ein bisschen platt gerade. Ich fühle mich echt sehr, sehr super damit, dass ich nach Weihnachten noch dabei bin", sagte Pietreczko breit grinsend bei DAZN. Wie schon beim Erstrundensieg gegen den Chinesen Zong Xiaochen habe er gar nicht gewusst, dass er "so eine gute Doppelquote" gehabt habe: "Ich habe einfach mein Spiel durchgezogen und gar nicht darauf geachtet."

Gegen van Veen, der als 28. der Order of Merit der Professional Darts Corporation (PDC) sechs Weltranglistenplätze besser platziert ist, nutzte Pietreczko nach einer soliden Leistung gleich den ersten Matchdart. Beim 3:0-Durchmarsch im ersten Satz profitierte der Deutsche vor allem von den Doppel-Problemen seines Gegners, der keinen seiner neun Versuche nutzen konnte. Den zweiten Durchgang entschied van Veen dagegen ohne Doppel-Fehlversuch für sich, doch Pietreczko, der sich im Matchverlauf steigerte, schlug mit zwei Leg-Gewinnen in Folge zurück.

Hempel, vor dem WM-Start die Nummer 53 der Welt, präsentierte sich in einem hochklassigen Schlagabtausch mit dem an Nummer 26 gesetzten Gurney vor allem im Scoring sehr stark. Doch auch ein Dreidart-Durchschnitt von nur knapp unter 100 (96,44) reichte nicht, um zum dritten Mal in seiner Karriere in die Runde der letzten 32 vorzustoßen.

J.Morris--RTC